Sumatra-Rohtabak für Zigarren
Sumatra-Rohtabak

Wissenspool

Saatgutbeschaffenheit zur Verhinderung von Krankheiten

Tabakpflanzen können von zahlreichen Bakterien, Pilzen, Viren und tierischen Schädlingen wie Milben geschädigt werden, die uns überall in der Natur umgeben. Das wichtigste Element der Jungpflanzenanzucht und gleichzeitig auch das anfälligste insbesondere für Pilzsporen ist das Saatgut. Nicht ohne Grund bieten wir ausschließlich hochgezüchtetes Qualitätssaatgut an:

  1. Das Saatgut muss frei von organischen Verunreinigungen wie Blüten- und weiteren Pflanzenresten, sowie Insektenteilen sein. Sie sind der frühe Nährboden für Krankheitserreger.
  2. Entsprechend muss das Saatgut frei von Krankheitserregern und Schädlingen sein und darf keine physiologischen Schäden etwa durch Spurenelement-Mangelerscheinungen haben.
  3. Das Saatgut darf keine fremden oder konkurrenzstarken Samen enthalten, etwa Samen ähnlicher Sorten oder Unkrautsamen wie Hederich, Quecke, Steinklee oder das giftige Bilsenkraut.
  4. Eine gewisse Gleichmäßigkeit und Mindestkeimfähigkeit muss gewährleistet sein, schwache Pflanzen müssen von vornherein u.a. durch Aussieben von zu kleinen Körner verhindert werden: Nur starke Zöglinge können dem Krankheitsbefall trotzen.
  5. Schließlich darf Saatgut nur einen sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt haben, damit die Lagerfähigkeit sichergestellt ist und eine Schädlingsvermehrung auch bei nachträglicher Infektion minimiert wird.

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