Tabaksamen Burley-Jupiter
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S O R T E N P A S S: | |
Nikotin: | * * · · · |
Ertrag: | * * * * · |
Höhe: | * * * · · |
Resistenz: | * * · · · |
Blüte: | rosa |
Trocknung: | Luft-, Feuertrocknung |
Die Sorte Burley-Jupiter ist eine ertragreiche Sorte mit sehr guter Blattqualität und geringem bis mittlerem Nikotingehalt. Der Burley-Tabak unterscheidet sich von anderen Tabaksorten durch leichteres Vergilben, hellbraune Farbe nach der Lufttrocknung, ein spezifisches Aroma, das an Kakao erinnert, sowie durch seine sehr gute Absorptionsfähigkeit für Aromastoffe. Gerade letztere Eigenschaft ist für die Herstellung von Blend-Zigaretten- und Pfeifentabak von besonderer Bedeutung, wofür Virginia- und Orienttabak mit Burley gemischt wird.
Burley-Info: Alle Burley-Sorten stammen ursprünglich aus einer Chlorophyll-Mutation eines Tabakfarmers in Ohio (USA) 1864. Der niedrige Chlorophyllgehalt ist die Ursache für die hohe Absorptionsfähigkeit. Er führt jedoch zu einer höheren Empfindlichkeit der Pflanze gegenüber Nährstoffmangel, weshalb neben guter Pflege ein leichter bis mittelschwerer Boden sowie mäßig warmes, nicht zu trockenes Klima sowie Düngung notwendig sind.
Tabak-Röstung: Vor allem in den USA ist das Rösten von Tabak noch verbreitet. Um das kakaoartige Aroma noch zu veredeln, werden die Blätter nach Trocknung auf dem Tabakgarn hängend über einem Feuer erhitzt. Auf diese Weise geröstet hat der reine Tabak ein wesentlich milderes Aroma und insgesamt einen angenehmeren Rauchgeschmack. Dieses Verfahren kann für andere Tabake ebenfalls angewendet werden, das Ergebnis ist jedoch nur beim Burley derart ausgeprägt.
Wissenspool: Infos zur Feuertrocknung.
Wissenspool: Redrying-Röstverfahren.
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