Tabakblatternte
Tabakblatternte

Wissenspool

Linksgerollte Zigarren

Für die unteren Deckblatt-Teile gelten die spiegelbildlichen Schritte: Der Streifen wird anders herum gerollt und verklebt. Falls die Blattunterseite eine ebenso schöne Färbung wie die Blattoberseite hat, können diese Streifen auch wie bei den rechtsgerollten Zigarren verwendet werden.

Die Zigarre ist nun im wesentlichen fertig und sollte durch enge Lagerung noch ein wenig nachgeformt werden. Optimal wäre es, die Zigarren eng anliegend für etwa eine Woche in eine Zigarrenkiste zu legen. Sie können dabei ruhig etwas in die Kiste hinein gedrückt werden, damit sie nicht zu locker liegen. Hierfür kann auch nochmals die Zigarrenpresse verwendet werden, für diese "Schönheitspressung" reichen dann 6 Stunden aus.

Die auf diese Weise selbst hergestellten Zigarren sind schon kleine Kunstwerke, deren "innere Schönheit" von der Tabak-Komposition abhängt. Wir möchten daher abschließend noch einige kurze Tipps für die verwendbaren Tabake abgeben:
- Deutsche Zigarren: Einlage/Umblatt: Badischer Geudertheimer, Korso (Rot Front), Adonis oder andere dunkle Sorten, die beliebig gemischt werden können; Umblatt: Bei guter Ernte die schönsten und geschmeidigsten Blätter der verwendeten Sorte, besser ist jedoch Lorscher Zigarrendeckblatt. Die Einlagen und Umblätter aus den deutschen dunklen Sorten können beliebig gemischt werden.
- Kubanische Zigarren: Einlage und Umblatt für weniger starke Zigarren Havanna Z992, für starke Zigarren Havanna Dunkelrot; Umblatt Havanna Dunkelrot. Für weniger starke Zigarren ist auch Havanna Z992 als Umblatt geeignet.

Weitere Infos im Tabakanbau-Forum

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