Geköpfte Tabakpflanze in der Nachmittagssonne
Geköpfte Tabakpflanze

Wissenspool

Tipps zur Vorbeugung

Generell trotzen kräftige Pflanzen Krankheiten stärker als schwache, viele Jungpflanzen-Pilzkrankheiten befallen kräftige Zöglinge nicht. Da sich Stellen mit schwachen Pflanzen zum Keimplatz z.B. für Pilz- und Bakterienkrankheiten entwickeln können, die dann als "Sprungbrett" auf gesunde und kräftige Pflanzen dienen, sollten diese und die umgebende Erde frühzeitig abgetragen werden. Beim Auspflanzen sollten außerdem nur die kräftigsten Setzlinge verwendet werden.

Ein neuralgischer Punkt ist überhaupt die Erde zur Zöglingsanzucht: naturgemäß finden Erreger darin einen besonders dankbaren Nährboden, in dem sie teilweise über Jahre nisten können. Um dies zu verhindern, sollte immer frische Erde zur Anzucht verwendet werden; die Erde zur Zöglingsanzucht sollte niemals über mehrere Jahre wiederverwendet werden.

Schließlich werden einige Erreger durch Berührung übertragen, also z.B. beim Säen, bei der Pflege oder beim Köpfen und Geizen über die Finger. Ein Beispiel ist der Tabakmosaik-Virus, der ausschließlich durch Berührung übertragen wird. Gehen Sie also vor allem in den ersten Tagen der Anzucht möglichst vorsichtig vor, indem Sie möglichst berührungsfrei agieren. Die kleinen Samen können z.B. auf ein einmal gefaltetes Papier gestreut werden, von wo sie dann durch Antupfen des Papiers fast einzeln auf die Erde fallen können. Auch zum leichten Andrücken auf die Erde wird bestenfalls ein stumpfer Gegenstand verwendet.

Unsere allgemeinen Tipps deshalb:

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