Vorbereitung der Auspflanzung
Auspflanzen vorbereiten

Wissenspool

Auspflanzen

Die Setzlinge werden nun kräftig begossen, damit beim Herausziehen die feinen Haarwurzeln möglichst nicht abreißen. Wenn es einige wenige erwischt, ist das bei kräftigen Setzlingen kein Problem. Beim Anfassen dürfen die Herzblätter in der Mitte nicht berührt werden, da eine Beschädigung zu Missbildungen führen kann. Dann werden die Pflänzchen vorsichtig mit Hilfe eines Löffels so herausgezogen bzw. herausgelöffelt, so dass noch ein kleiner Erdballen an der Wurzel haften bleibt. Die Wurzel mit der Erde wird in das vorbereitete Loch im Garten gesetzt und ebenso vorsichtig mit Erde bedeckt, so dass sie senkrecht in den Boden ragt - dies ist wichtig für die spätere Stabilität der Pflanze, die bei gutem Klima immerhin über zwei Meter hoch wachsen kann. Der Setzling wird so tief gesetzt, dass auch der untere Stängelteil bis zum Ansatz der ersten Blätter mit Erde bedeckt ist, was die Wurzelbildung fördert. Die Erde wird sehr leicht angedrückt, um Hohlräume bei den Wurzeln zu vermeiden, und dann ein wenig begossen. Bitte achten Sie darauf, dass dabei keine Blätter in den Boden gespült werden. Bei hinreichend feuchtem Boden müssen die Setzlinge nicht unbedingt begossen werden.

Die ersten Wochen nach dem Auspflanzen

Die jungen Pflanzen zeigen an warmen Tagen Welkerscheinungen, wie dies auch schon bei den Setzlingen im Saatbeet möglich ist. Leichtes anwelken tagsüber ist normal und ganz natürlich: Die Pflanzen erholen sich nachts wieder und zeigen diese Erscheinung an feuchten oder bedeckten Tagen nicht. Im späteren Wachstumsstadium sollte dies aber nicht mehr geschehen.

Wenn in den ersten Tagen Pflanzen eingehen, kann dies entweder an beschädigten Wurzeln oder an Schädlingen wie Schnecken, Erdraupen oder Drahtwürmern liegen - dazu weiter unten mehr. Im ersten Fall wird die Pflanze einfach herausgezogen und ersetzt, im zweiten Fall muss erst die Ursache des Verkümmerns beseitigt werden. Würmer werden entfernt, indem großzügig Erde abgetragen wird, gegen Schnecken hilft nur frühmogendliches Einsammeln oder ein geeigneter Schutz (z.B. Schneckenzaun, im Gartenhandel erhältlich). Je später Setzlinge ersetzt werden, desto eher können deren Wurzeln beschädigt werden: Schon sehr groß gewachsene Setzlinge müssen deshalb mit besonders viel Erde um die Wurzel umgesetzt werden, damit sie im wesentlichen ihren bisherigen Wachstumsprozess ohne Unterbrechung fortsetzen können.

Weitere Infos im Tabakanbau-Forum

ZURÜCK ZUM WISSENSPOOL

© 2000-2024 Tabakanbau.de. Bilder + Texte sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung nur mit schriftlicher Zustimmung von tabakanbau.de! Zuletzt geändert: 27.09.2003.